22.06.2020 – Blog / Mehrfamilienhaus, Einfamilienhaus

Energiesparende Waschmaschine – Nachhaltigkeit

Nachhaltig waschen mit einer Waschmaschine - die besten Tipps

Spätestens seit der Name Greta Thunberg mit ihren Schulstreiks für das Klima in aller Munde ist, zeigt sich, dass die Themen Umweltschutz und Nachhaltigkeit für jeden Einzelnen von uns und für unsere Zukunft wichtig sind. Klimaschutz und ein grundsätzlich nachhaltiges Denken fangen bei den alltäglichen Kleinigkeiten im Haushalt an, an die man früher nicht dachte. Zum Beispiel mit der richtigen Wahl der Waschmaschine, mit den besten Tricks beim Wäschewaschen und bei der Auswahl eines energiesparenden Wäschetrockners. Die gute Nachricht ist: Heutzutage gibt es beim Waschen und Trocknen viele Mittel und Wege, mit denen nicht nur das Klima geschont werden kann, sondern auch unser Geldbeutel.

Gute Planung von Anfang an ̶ worauf Sie beim Kauf von Waschmaschine und Wäschetrockner achten sollten

Wer eine Waschmaschine kaufen will oder nach einem geeigneten Wäschetrockner sucht, sollte sich schon vor dem Kauf gründlich mit den Themen Nachhaltigkeit und Energieeffizienz auseinandersetzen. Schliesslich gehören Waschmaschine und Wäschetrockner in jeden Haushalt. Da sie durchschnittlich ein- bis zweimal die Woche in Betrieb sind, spielt die Energieeffizienz auch bei der Betriebskosten und der Stromrechnung eine wichtige Rolle. Auch für die Einrichtung von einem Waschturm, bei dem platzsparend mehrere Geräte übereinandergestellt zum Einsatz kommen, sollte eine gute Planung im Vordergrund stehen.

Achten Sie vor dem Kauf einer Waschmaschine auf Qualität und Zuverlässigkeit des Anbieters. Vertrauenswürdige Firmen bieten eine Garantie für hochwertige Materialien und zeichnen sich durch präzise Verarbeitung, Langlebigkeit und Laufruhe bei den Geräten aus. Informieren Sie sich in Vergleichsportalen, wo sie auch Käuferbewertungen einsehen können.

Energieeffiziente Geräte, die sich durch einen geringen Stromverbrauch auszeichnen, garantieren eine hohe Nachhaltigkeit und sorgen für einen aktiven Umweltschutz. Ein guter Anbieter investiert intensiv in die Forschung nachhaltiger und energiesparender Konzepte bei der Entwicklung seiner Angebote. Setzen Sie beim Kauf der Waschmaschine auch auf den Produktionsstandort Schweiz, damit sie keine Billigware kaufen. Schliesslich sollten Ihre Waschmaschine und die anderen Geräte viel genutzt werden können und das über einen langen Zeitraum.

Energieverbrauch reduzieren
Energie sparen

Gute Planung von Anfang an-worauf Sie beim Kauf von Waschmaschine und Wäschetrockner achten sollten

Für Kinderkleider gibts ganz spezielle Waschprogramme. Solche, die richtig gründlich und sauber waschen und anschliessend die Textilien besonders gut spülen. Denn Waschmittel- und Weichspüler-Rückstände können Kinderhaut irritieren und Ausschläge verursachen. Zudem lutschen Babys und kleine Kinder oft an den Ärmeln oder Krägen ihres T-Shirts oder Pullovers – ein weiterer Grund, warum ihre Kleidung absolut frei von Schadstoffen sein muss. Babywäsche braucht eine besondere Behandlung, denn eingetrockneter Brei, Schoppenmilch, eine ausgelaufene Windel oder auch Erbrochenes hinterlassen hartnäckige Flecken.

Die Auswahl des richtigen Waschmittels für energiesparendes Wäschewaschen mit einer Waschmaschine

Spätestens seit der Name Greta Thunberg mit ihren Schulstreiks für das Klima in aller Munde ist, zeigt sich, dass die Themen Umweltschutz und Nachhaltigkeit für jeden Einzelnen von uns und für unsere Zukunft wichtig sind. Klimaschutz und ein grundsätzlich nachhaltiges Denken fangen bei den alltäglichen Kleinigkeiten im Haushalt an, an die man früher nicht dachte. Zum BeiDie Auswahl des richtigen Waschmittels für energiesparendes Wäschewaschen mit einer Waschmaschine

Es gibt eine scheinbar unbegrenzte Anzahl an Angeboten von Produkten und Zusatzprodukten zum Waschen in Drogerien und Läden. Hersteller versprechen die Lösung für jedes Waschproblem. Dennoch sollten sich energiebewusste Käuferinnen und Käufer eines merken: Weniger ist mehr. Dieser Grundsatz kann in kaum einem Gebiet vorbehaltlos übernommen werden, wie der Bereich der alltäglichen Hygiene zeigt. Natürlich liegt es im Interesse der Hersteller, viele Einzelprodukte zu verkaufen, damit sie ihren Umsatz steigern. Mit Umweltbewusstsein und Nachhaltigkeit hat das wenig zu tun.

Das Geschäft boomt: Allein in der Schweiz werden pro Jahr bis zu 150’000 Tonnen Wasch- und Reinigungsmittel verbraucht, die durch den Waschvorgang ins Wasser gelangen. Die darin enthaltenen Tenside können aber bis heute noch nicht hundertprozentig in den Kläranlagen abgebaut werden. Da die Tenside schon in einer geringen Konzentration umweltschädlich sind, wird schnell klar, dass ein umweltbewusstes Handeln schon bei der Auswahl und Dosierung des richtigen Waschmittels anfängt.

Für die alltägliche Wäsche in der Waschmaschine benötigt man nur wenige Produkte. Oft reicht es aus, ein Vollwaschmittel und ein Colorwaschmittel anzuschaffen. Alle anderen Produkte, wie Spezialwaschmittel für schwarze oder weisse Wäsche, extra Schmutzfangtücher, Weichspüler usw., sind in den meisten Fällen überflüssiger Schnickschnack, der auf Kosten ihrer Haushaltskasse und der Umwelt die grossen Konzerne bereichert und für einen schnelleren Verschleiss Ihrer Waschmaschine sorgt. Verzichten Sie besser auf alle Gelwaschmittel und kaufen Sie sich stattdessen besser Pulverwaschmittel, diese sind deutlich umweltschonender.

Die allerbeste Wahl für die Umwelt ist: ein Baukastenwaschmittel für die Waschmaschine, das aus einem kompakten Grundwaschmittel, einem Wasserenthärter und einem Bleichmittel zusammengesetzt ist. Mit diesen Baukastenwaschmitteln können Sie individuell dosieren, angepasst an die örtliche Wasserhärte. Sie brauchen von dem Baukasten nur die Komponenten, die für den jeweiligen Waschgang geeignet sind. Baukastenwaschmittel sind allerdings schwieriger zu besorgen und auch nicht günstig. Eine Alternative dazu bietet das super kompakte Colorwaschmittel, das schon ab einer Temperatur von 30 °C hartnäckigen Verschmutzungen zu Leibe rückt. Das Colorwaschmittel enthält keine Bleichmittel oder Aufheller und ist extrem ergiebig.

Die richtige Dosierung bei der Waschmaschine wählen

Geht es Ihnen auch so, dass Sie mit Begriffen wie Wasserhärte und Verschmutzung nichts anfangen können? Auf jeder Verpackung stehen Dosierungshilfen, oft weiss man aber nicht, welcher Härtegrad vorliegt und wie verschmutzt die Wäsche ist. Stellt sich die Frage, wie viel Waschpulver sollte man benutzen und gibt es hier eine Standardregel? Schliesslich möchte man nicht mit noch verschmutzter Wäsche dastehen, wenn man zu niedrig dosiert hat. Genauso ungut fühlt sich auch an, zu hoch zu dosieren, denn das wird auf Dauer teuer und schadet der Umwelt. Dazu kommt, dass gesundheitsschädliche Rückstände der Waschmittel in der Kleidung verbleiben, wenn das Mittel zu hoch dosiert wird. Allergiker, kleine Kinder, Babys und Menschen, die an Neurodermitis leiden, bekommen das stark zu spüren.

Die meisten Menschen dosieren das Waschmittel zu hoch und benutzen so wesentlich mehr Produkt, als notwendig gewesen wäre. Heutzutage sind die Waschmittel wesentlich effektiver und ergiebiger als noch vor einigen Jahrzehnten; der Pro-Kopf-Verbrauch ist gleichgeblieben. Die Wasserhärte der Gemeinde kann in der örtlichen Verwaltung erfragt werden. Die richtige Dosierung für die Wasserhärte steht auf der Verpackung. So kann man einfach die Dosierung der Wasserhärte anpassen. Wem das zu aufwendig ist, der sollte versuchen, beim nächsten Waschgang ein Drittel weniger Reinigungsmittel zu benutzen. Dann überprüfen, ob das Ergebnis nicht genauso gut ist wie bei der gewohnten Menge an Waschmittel. So kann man für sich individuell die optimale Dosierung des Waschmittels für die Waschmaschine herausfinden.

Trennen Sie vor dem Waschgang Ihre Wäsche und waschen Sie leicht verschmutzte Wäsche und stark verschmutzte Wäsche getrennt. So können Sie die Dosierung des Waschmittels an den Grad der Verschmutzung anpassen.

Wenn sie nur wenig Wäsche haben, sollten Sie auch die Dosierung des Waschmittels halbieren. Energiesparender ist insgesamt jedoch, die Waschmaschine voll zu befüllen und seltener zu waschen. Heute sind Waschmaschinen mit einer Ladekapazität von bis zu zehn Kilo keine Seltenheit mehr. Achten Sie schon beim Kauf des Geräts auf eine hohe Ladekapazität, damit Sie nicht so oft waschen müssen.

Nachhaltige Verpackung wählen

Wer gezielt mitdenkt, kann wertvolle Ressourcen sparen, mit wesentlich weniger Plastik auskommen und noch viel Geld sparen. Achten Sie beim Kauf von Waschmitteln auf die Möglichkeit der Nachfülloptionen. Mittlerweile gibt es etliche Hersteller, die eine Grundausrüstung an Waschmittelbehältern anbieten, die sich jederzeit mit kostengünstigen Nachfüllpackungen befüllen lassen.

Nutzen Sie das Waschmaschinen-Eco-Programm so oft wie möglich

Moderne Waschmaschinen haben in der Regel ein sogenanntes Eco-Sparprogramm. Mit dieser Programmfunktion ist es möglich, bis zu 50 % der Energie einzusparen, wenn die Wäsche mit 60 °C gewaschen wird. Insgesamt braucht der Waschvorgang in dieser Funktion länger und verbraucht auch leicht mehr Wasser, bringt aber die gleiche Waschleistung bei wesentlich weniger Stromverbrauch. Das Eco-Programm lohnt sich, wenn man stark verschmutzte Wäsche waschen will.

Natürliche Alternativen zu Waschmitteln in den Waschmaschinen

Interessant sind auch alternative Waschmittel, wie zum Beispiel die aus Indien stammenden Waschnüsse, die umweltneutral waschen und auch mehrfach genutzt werden können. Waschnüsse finden Sie in guten Drogerien. Wer auf den guten Duft von frisch gewaschener Wäsche nicht verzichten möchte, kann in den letzten Spülgang ein paar Tropfen eines ätherischen Öls, wie zum Beispiel Lavendel, zugeben und erhält so natürlich frisch duftende Wäsche, die umweltschonend und verträglich gewaschen wurde.

Ähnlich wie die Waschnüsse funktionieren auch sogenannte Wascheier, die dem Waschprogramm zugefügt werden können und die das herkömmliche Waschpulver ersetzen.

Die heimische Alternative zu den indischen Waschnüssen bietet die Rosskastanie. Mit dieser heimischen Nuss gelingt es, ein kostenloses und natürliches Waschmittel herzustellen, das die Umwelt schont. Rosskastanien besitzen einen ähnlich hohen Anteil an waschaktiven Substanzen, den sogenannten Saponinen, wie die indische Waschnuss. Man kann sie im Herbst leicht sammeln und direkt anwenden. Durch die in den Nüssen bzw. Kastanien enthaltenen Saponine werden Seifenstoffe aufgeschäumt, wenn sie mit Wasser in Berührung kommen. Diese lösen schonend die Verschmutzungen aus dem verschmutzten Gewebe.

Noch einen Vorteil bietet der Einsatz der heimischen Frucht: Es werden lange Transportwege vermieden, was der Umwelt zugutekommt. Kastanien sind auch für Allergiker geeignet, da sie keine bedenklichen Stoffe haben, und sie sind insgesamt hautverträglich. Das Beste ist aber: Die Waschleistung von Kastanien steht der eines gewöhnlichen Universalwaschmittels nicht nach. Gewaschen werden können alle Arten von Wäsche wie Buntwäsche, Feinwäsche, Wolle, Seide und Weisswäsche. Alles, was Sie zum Waschen mit der Kastanie benötigen, sind acht reife Rosskastanien. Zerteilen und in einem kleinen Beutelchen zur Wäsche geben. Die ausgewaschenen Kastanienreste können nach der Wäsche problemlos im Biomüll oder dem heimischen Komposthaufen entsorgt werden. Natürlicher und umweltschonender geht es nicht mehr.

Eine interessante Alternative zu den natürlichen Waschmitteln wie Waschnüssen und Kastanien stellen sogenannte Keramikbälle dar. Da deren Inneres mit Keramikstücken befüllt ist, kommen sie ohne jegliche Tenside aus. Wie funktioniert das? Durch die Keramik in den Keramikbällen ändert sich der pH-Wert des Wassers, und Fette und Schmutzanteile werden aus der Kleidung herausgelöst. Der Keramikball funktioniert auch durch eine mechanische Wirkung, die ähnlich wie das Wäschewaschen in früheren Zeiten funktioniert: Der Schmutz wird durch den Keramikball aus der Wäsche herausgedrückt. Die Bälle werden direkt zu der Wäsche gegeben und bewegen sich zusammen mit der Wäsche in der Waschmaschine. So wird die Wäsche gründlich gewalkt und von Schmutz befreit. Ein Keramikball ist lange haltbar, man kann gut und gerne 1000 Wäschen mit ihm waschen. So spart man auf diese Weise bis zu 400 Franken im Jahr, die man nicht mehr für Waschmittel ausgeben muss.

Bei allen natürlichen Waschmitteln ist der einzige Wermutstropfen, dass die Wäsche schneller vergraut. Wer aber bewusst beim Wäschewaschen abwechselnd ein herkömmliches Universalwaschmittel und natürliche Waschmittel benutzt, ist auf der sicheren Seite und wäscht umweltschonend, nachhaltig und kostengünstig.

Natürliche Waschmittel haben die folgenden Vorteile:

  • Sie schonen die Umwelt durch das Fehlen von Tensiden.
  • Sie sind für Babys, Kleinkinder, Allergiker und Menschen mit empfindlicher Haut geeignet.
  • Sie sind kostengünstig bis kostenneutral.
  • Sie sind nachhaltig und ökologisch.

Nachhaltige Verpackung Fazit der besten Tipps ̶ nachhaltig waschen mit einer Waschmaschine

Heute ist es möglich, ohne Tenside zu waschen, die Umwelt zu schonen und Geld zu sparen. Wer auf herkömmliche Waschmittel mit Tensiden nicht verzichten möchte, sollte die Angebote der Waschmittelhersteller gründlich vergleichen und sich nicht von Versprechungen täuschen lassen. Es gibt neben vollmundigen Werbesprüchen auch Mogelpackungen, die bis zu 30 % mit nutzlosen Füllstoffen aufgefüllt wurden. Diese zusätzlichen Stoffe haben keinerlei Waschleistung, sie sind aber bedenklich für die Gewässer. Verzichten Sie auf Weichspüler, der eine zusätzliche Belastung für die Umwelt darstellt. Nutzen Sie zum Parfümieren der Wäsche lieber ätherische Öle, die sie dem letzten Spülgang beifügen.

Verzichten Sie auch auf Waschmittel, die besonders „hygienisch“ waschen sollen, denn diese sind komplett unnütz. Die desinfizierende Wirkung erreichen Sie genauso, wenn Sie die Wäsche bei 60 °C mit einem guten Vollwaschmittel waschen.