Geschichte der Waschmaschine

Von Holzbottich und Waschbrett zum smarten Hightech-Automaten – die Geschichte der Waschmaschine

In alten Kulturen wuschen die Menschen ihre Kleidung in Gewässern. Sie schlugen die Wäsche gegen Felsen und bearbeiteten sie mit Steinen, um den Schmutz zu lösen. Dann rieben sie die Textilien mit Sand oder einer Art Seife aus tierischem Fett sowie Asche ab und spülten sie schliesslich aus. Die ersten Ideen zu einer mechanischen Apparatur, die den beschwerlichen Waschvorgang erleichterte, gab es bereits im 17. Jahrhundert. Der lange Weg zu den modernen Waschmaschinen, wie wir sie heute kennen, spiegelt ein interessantes Stück unserer Zeit- und Technikgeschichte wider.
Schwerstarbeit für die Sauberkeit: der Waschtag in früheren Zeiten

Schwerstarbeit für die Sauberkeit: der Waschtag in früheren Zeiten

Was wir heute per Fingertip in wenigen Stunden erledigen, bedeutete für unsere Urgrossmütter in früheren Jahren eine mühevolle Arbeit über mehrere Waschtage hinweg.
Am Vorabend weichten die Hausfrauen die schmutzige Kleidung sowie Laken mit Soda oder Seifenlauge in Töpfen und Bottichen ein. Am folgenden Morgen erhitzten sie Wasser auf einer Brennstelle. Dann gaben sie die vorbereiteten Stücke mit dem Waschmittel hinzu und rührten das Ganze ausgiebig mit langen Holzstielen. Mit einer hölzernen Zange fischten sie die Textilien aus dem kochend heissen Wasser. Jetzt kam das Waschbrett zum Einsatz. Darauf rubbelten die Frauen alle Teile einzeln, wuschen und spülten sie erneut aus. Diese schweisstreibende Prozedur wiederholten sie so oft, bis der Schmutz gelöst war. Als Nächstes folgte das anstrengende Auswringen der schweren, nassen Sachen. Beim anschliessenden Bleichvorgang und Trocknen mussten sie auf die Hilfe von Sonne und Wind hoffen. Deshalb planten sie dafür mit Vorliebe einen beständigen Schönwettertag ein. Das Mangeln oder Bügeln forderte noch einmal ihre ganze Kraft. Diese regelmässige Knochenarbeit blieb nicht ohne gesundheitliche Folgen für viele Frauen. Rückenbeschwerden, Hautausschläge, Erkrankungen des Unterleibs und chronische Erkältungen waren an der Tagesordnung. Kein Wunder, dass der gefürchtete Waschtag meist nur ein- bis zweimal im Monat stattfand.

Kurbeln statt umrühren – die ersten mechanischen Waschmaschinen helfen im Haushalt

Anfangs erinnerten diese mechanischen Haushaltshelfer in ihrem Aussehen und ihrer Funktionsweise eher an ein hölzernes Butterfass als an eine Waschmaschine. Sie arbeiteten mit einer Zentrifuge, die per Hand durch eine Kurbel angetrieben wurde. Mit dieser bewegte die Hausfrau die eingeweichte Schmutzwäsche im Bottich, das mühsame Rühren mit einem Stiel oder dem Holzpaddel entfiel. Einige der Modelle verfügten über hilfreiche integrierte «Auswringer», was die Arbeit weiter vereinfachte. Für den Durchschnittsverdiener und seine Familie war die Anschaffung beim Gegenwert eines Monatslohns jedoch unerschwinglich. So profitierten eher Dienstmädchen oder Waschfrauen aus den sogenannt besseren Kreisen von dieser Errungenschaft. Anfangs aus Holz, kamen die Vorrichtungen später aus Metall und aus Kunststoff auf den Markt. Als Zubehör für Camper, Wohnmobil- und Bootstouristen halten sich die pfiffigen kabellosen Geräte bis in die heutige Zeit.

Kleine Revolution in der Waschküche: der elektrische Strom kommt in die Häuser

Die Elektrifizierung bedeutete in jeder Hinsicht eine Umwälzung des gesellschaftlichen Lebens. Die Arbeitswelt und der private Haushalt veränderten sich komplett. Für viele Zwecke gab es nun Apparate mit Elektroanschluss und Motor im Handel. Die Waschmaschine bildete dabei keine Ausnahme. Die ersten Geräte kamen in Amerika auf den Markt. Sie waren allerdings durch häufige Kurzschlüsse und austretendes Wasser nicht ungefährlich. Der Antrieb der Trommel erfolgte über einen Elektromotor und einen Treibriemen. Diese motorisierten Helfer erfüllten die einzelnen Arbeitsschritte des manuellen Waschvorgangs ebenfalls: das Einweichen, die Trommelbewegung und das mehrmalige Ausspülen des Pulvers. Lediglich das sogenannte Entwässern der Textilien erforderte meist noch eine zusätzliche Schleuder oder Zentrifuge. Eine elektrische Waschmaschine bedeutete für die Hausfrau immensen Zeitgewinn. Während des automatisch ablaufenden Reinigungsvorgangs konnte sie jetzt andere anstehende Aufgaben erledigen. Zudem machten diese Geräte das beschwerliche Anheizen der Bottiche mit dem Schleppen von Holz oder Kohle überflüssig. Auch das Gewerbe, die Industrie, die Gastronomie und professionelle Reinigungsbetriebe setzten bald auf stromgetriebene Waschmaschinen im Grossformat.

Wiederaufbau und Wirtschaftswunder – die Waschmaschine setzt ihren Siegeszug fort

Die Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg beschleunigte durch den Wiederaufbau und die allgemeine Aufbruchsstimmung den technischen Fortschritt in vielen Lebensbereichen. In den Städten und Vororten entstanden zahlreiche weitläufige Neubausiedlungen. Die althergebrachten Waschküchen der Mietskasernen verschwanden wegen der Waschmaschine in der eigenen Küche oder im Badezimmer. Die Hausfrau gestaltete ihren Arbeitsalltag zunehmend flexibel und sparte sich so das Tragen der schweren Waschkörbe zu festen Zeiten. Darüber hinaus veränderten sich die gesellschaftlichen Strukturen während dieser Jahre. Die Familien und damit die Hausstände wurden kleiner. Mit der modernen Einbauküche kam die Waschmaschine mit passgenauen Abmessungen und integrierter Schleuderfunktion in den Handel. Die einzelnen Modelle erfüllten als Front- beziehungsweise Toplader die unterschiedlichen Wünsche der Kundinnen und Kunden. Die neuen Wohnbedingungen erforderten weitere praktikable Lösungen im Haushalt. Viele Verbraucher erwarben zusätzlich zu ihrer Waschmaschine einen Wäschetrockner oder den kompletten Waschturm, in dem sie sogar Reinigungs- und Pflegemittel platzsparend unterbrachten.
Porentief reine Wäsche und blütenweisse Laken waren damals ein Statussymbol. Sie zeigten den Zeitgeist dieser Wirtschaftswunderjahre. So stiegen mit der Nachfrage gleichzeitig die Produktionszahlen. Die Waschmaschinen und Wäschetrockner waren noch immer vergleichsweise kostspielig, stellten aber keinen Luxus mehr dar. Sie verfügten teilweise über komplett installierte Programme, die selbstständig abliefen. Die Vollautomaten lösten die manuell bedienten oder teilautomatisch arbeitenden Geräte schrittweise ab. Die Zuverlässigkeit der einzelnen Bauteile gewann damit immens an Bedeutung. Ausgefeilte Technologien erhöhten die Ansprüche an die Hersteller. So vermochten sich kompetente Unternehmen wie Schulthess in der Schweiz zu bewähren und auf Dauer zu etablieren.

Qualität und Innovation aus der Schweiz: Waschmaschinen und Wäschetrockner aus dem Hause Schulthess

Das Schweizer Traditionswerk Schulthess erfüllt seit seiner Anfangszeit höchste Ansprüche an Qualität in der Wäschepflege. Gegründet im Jahr 1845 als Bauspenglerei in Zürich, findet sich in der Unternehmensgeschichte die gesamte Entwicklung der Waschtechnik wieder. Von der Steuerung durch Lochkarte bis zum Mikroprozessor stehen die Modelle von Schulthess für Schweizer Präzision und Innovation. Sowohl im Privathaushalt als auch im Mehrfamilienhaus oder in Betrieben profitiert die Kundschaft vom modernen Know-how der Experten. Hier erhält sie einen umfassenden Service für die Waschmaschine sowie den Wäschetrockner aus einer Hand. Die ausgereifte Technik, die Schulthess im gewerblichen Sektor einsetzt, kommt den Geräten im privaten Bereich zugute. Dazu zählen die problemlose Wartung und die Reparatur nach der Anschaffung. Die Serviceabteilung garantiert eine umgehende und professionelle Unterstützung bei Mängeln sowie Schadensfällen. Mit einer Schulthess-Waschmaschine kaufen Kundinnen und Kunden ein Haushaltsgerät, auf das sie sich viele Jahre lang verlassen können.

Die Waschmaschine muss grüner werden

In den 1970er-Jahren stellten damals aufkommende Umwelt- sowie Energiethemen in Politik und Gesellschaft die Produzenten von Haushaltsgeräten vor neue Herausforderungen. Plötzlich war, abgesehen von der porentiefen Reinheit, die Verträglichkeit für die Umwelt gefragt. Chemie in Flüssen, Waldsterben und Smog rüttelten nicht nur einige Grüne auf. Diesem allgemeinen Trend mussten sich Waschmittelfirmen wie auch die Technikunternehmen stellen. Dabei standen neben den Produktionsbedingungen und dem Verbrauch die Langlebigkeit der Waschmaschinen sowie Wäschetrockner im Blickpunkt. Der sogenannte ökologische Fussabdruck gewann als Verkaufsargument für Händler enorm an Bedeutung. Ging es in der Vergangenheit hauptsächlich darum, günstig und sauber zu waschen, verlangte der anspruchsvolle Nutzer nun mehr. Dazu gehörten insbesondere eine Schonung der Ressourcen und gleichzeitig eine wachsende Energieeffizienz. Hier punkten Betriebe wie die Unternehmensgruppe Schulthess mit ihrem hohen Anspruch an Nachhaltigkeit sowie Qualität ebenfalls.

Digital und smart: die intelligente Waschmaschine erobert den Markt

Neben dem geänderten Bewusstsein gegenüber der Umwelt und dem Energieverbrauch verlangte die Kleidung selbst mehr Aufmerksamkeit beim Waschgang sowie bei der Trocknung. Wolle, Seide oder neu entwickelte Stoffe und Farben erforderten die jeweils passende Pflege. Waschmaschine und Trockner müssen mit atmungsaktiver Sportkleidung aus Funktionsfasern, Daunenjacken und Feinwäsche gleichermassen umgehen können. Der weiche Lieblingspullover der Tochter, das teure Businesshemd des Vaters oder die empfindliche Seidenbluse der Mama – jedes Stück will sanft und doch gründlich gewaschen werden. Ausgereifte Technik erfüllt diese Anforderungen. So verfügt eine moderne Waschmaschine über eine Vielzahl von Programmen und Temperaturstufen für alle Arten von Geweben. Unliebsame Überraschungen wie eingelaufene oder verfärbte Teile bleiben so zum Glück die Ausnahme. Die neue Generation der Waschmaschine garantiert bereits bei geringen Temperaturen ein optimales Ergebnis, was sich auf Kleidung, Umwelt und Geldbeutel positiv auswirkt. Die Hygiene kommt ebenfalls nicht zu kurz. Gerade dieses Thema gewinnt auf dem gewerblichen Sektor, insbesondere in sensiblen Einrichtungen wie Spitälern oder Pflegeheimen, eine wachsende Bedeutung. Der praktische Wäschetrockner bildet bei sinnvoller Anwendung eine perfekte Ergänzung. Viele Verbraucherinnen und Verbraucher schwören auf ihre flauschige Wäsche und einen geringeren Zeit- sowie Kraftaufwand beim Bügeln. Dabei ist ihnen die positive Energiebilanz ein Anliegen.
Digital und smart: die intelligente Waschmaschine erobert den Markt

Digital und smart: die intelligente Waschmaschine erobert den Markt

Die Digitalisierung betrifft alle Bereiche des Lebens und zunehmend auch die Technologie in unseren Haushaltsgeräten. Damit ist die intelligente Waschmaschine keine Zukunftsmusik mehr. So setzt die Unternehmensgruppe Schulthess mit ihrer Spirit-Produktlinie auf Energieeffizienz, eine intuitive, einfache Bedienung und ein hervorragendes Waschergebnis in jeder Programmstufe. Schweizer Qualität und Präzision finden sich sowohl bei der hochwertigen Verarbeitung als auch beim wegweisenden Design. Dafür erhielt Schulthess zu Recht den begehrten Red Dot Award. Für Mehrfamilienhäuser und den gewerblichen Bereich entwickelte die Firma durchdachte Lösungen wie platzsparende Wasch-Trocken-Säulen als sogenannte Turmbausätze. Diese robusten und langlebigen Maschinen verfügen über ein vergrössertes Fassungsvermögen ihrer Trommeln. So werden sie spielend mit voluminösen Textilien wie Bettdecken fertig. Die Schulthess-Gewerbemaschinen bewältigen mit bis zu 72 Programmen zuverlässig enorme Mengen an Wäsche und sind auf eine Lebensdauer von 20 Jahren ausgelegt. So bietet die Unternehmensgruppe Schulthess im Profibereich etwa mit ihren Marken

leistungsstarke Geräte für jede spezifische Anforderung der Branche. Die Waschmaschinen sowie Wäschetrockner dieser Linien punkten mit beständiger Qualität und zeigen sich äusserst strapazierfähig.

Der praktische Wäschetrockner bildet bei sinnvoller Anwendung eine perfekte Ergänzung. Viele Verbraucherinnen und Verbraucher schwören auf ihre flauschige Wäsche und einen geringeren Zeit- sowie Kraftaufwand beim Bügeln. Dabei ist ihnen die positive Energiebilanz ein Anliegen.

Wie geht es weiter? Ein Blick auf die Zukunft der Waschmaschinen und Wäschetrockner

Das sogenannte Internet der Dinge ist ein Thema für alle Produzenten von Unterhaltungs- und Haushaltselektronik. Vernetzte Geräte, die sich mit dem Mobiltelefon steuern lassen und miteinander kommunizieren, gibt es bereits in Serie. Dieser Prozess wird die Zukunft der Waschtechnik und Wäschepflege wesentlich mitbestimmen. Eine Waschmaschine, die sich selbstständig einschaltet, wenn der Strompreis am günstigsten ist, stellt nur ein Beispiel dar. Ihre Sensoren prüfen die optimale Menge an Waschmittel. Sie melden dem Smartphone, dass die Wäsche bereit zum Aufhängen ist beziehungsweise in den Trockner gefüllt werden kann. Inwieweit die Kundinnen oder Kunden im eigenen Haushalt auf die digitale Unterstützung setzen, bleibt ihnen überlassen. Im professionellen Bereich führt daran kein Weg vorbei, wenn grössere Betriebe wie Hotels oder Heime konkurrenzfähig bleiben wollen. Die smarte Technologie erlaubt das Waschen und Trocknen der Wäsche in kürzerer Zeit mit einem wesentlich geringeren Energieaufwand als früher. Die Entwicklungs- und Forschungsabteilungen der einzelnen Hersteller arbeiten mit Hochdruck an der Umsetzung immer neuer Ideen auf diesem Sektor. Auch die Schulthess-Unternehmensgruppe setzt mit Innovation und Fortschritt auf die Zukunft. Dabei verliert sie ihre lange Geschichte und Tradition sowie die sprichwörtliche Schweizer Qualität nicht aus dem Blick. Der menschliche Erfindergeist und Betriebe wie Schulthess ermöglichten Maschinen, die die harte Knochenarbeit unserer Mütter und Grossmütter per Fingertip erledigen. Ein Wunschtraum aus früheren Zeiten wurde Wirklichkeit.