In seiner heutigen Form gibt es das Berghotel seit 2002, das Gebäude baut allerdings auf einem Badehaus auf, das seit 1689 an dieser Stelle existierte. Das erste Thermalhotel Bad Lenk wurde damals unterhalb der reichhaltigen alpinen Schwefelquelle Balmen erbaut. Diese Quelle ist heute Bestandteil der Architektur des «Lenkerhof Gourmet Spa Resort». Inspiriert von den sieben Quellen Siebenbrunnen ist auch der moderne Spa-Bereich des Hotels – mit verschiedenen Saunen, Bädern, einer Schwefelgrotte und einem Schwefelaussenbad. Das Hotel Lenkerhof verfügt über 83 helle, mediterran oder modern eingerichtete Zimmer, in denen die Gäste entspannte Tage mit Blick auf die Berge geniessen können. Zusätzliche Appartementhäuser bieten den Mitarbeitenden Unterkunft in 56 Wohnungen. Und auch eine mehrfach von Gault Millau ausgezeichnete Küche steht den Gästen des Berghotels zur Verfügung. Egal, ob gediegen, mediterran oder regional – in drei verschiedenen Restaurants können sich die Gäste nach Lust und Laune verwöhnen lassen.
Das «Lenkerhof Gourmet Spa Resort» wäscht alle Wäsche, die im Hotel anfällt, selbst. Und auch für kleinere externe Restaurants und Bed and Breakfast wird im «Lenkerhof» gewaschen. Nur kleine Uniformteile, die chemisch gereinigt werden müssen, werden in eine auswärtige Wäscherei gegeben. Dahinter steckt eine durchdachte Strategie, denn ins Hotel Lenkerhof zieht es die meisten Gäste für einen Wochenendaufenthalt. So macht das Berghotel rund die Hälfte des Gesamtumsatzes übers Wochenende. Durch die ungleichmässige Auslastung über die Woche hinweg mache es Sinn, alles intern zu waschen, erklärt Direktor Jan Stiller, so könne das Hotel die Wäsche als Arbeitsspeicher verwenden. Die Wäscherei hat drei Angestellte, die an den Wochenenden in den Hotelzimmern arbeiten. Während der Woche arbeiten die Wäschereimitarbeitenden den Wäscheberg ab, der an den Wochenenden entsteht. Einerseits hat das Hotel so bei der grösseren Auslastung an den Wochenenden mehr Personal zur Verfügung und andererseits werden drei Arbeitsstellen beibehalten. «Denn in einem Bergdorf wie Lenk ist es wichtig, möglichst viele Stellen anzubieten», erzählt Jan Stiller.
Jährlich fallen aus dem grossen Hotel- und Restaurantbetrieb, den Appartements der Angestellten und den externen Betrieben rund 190 Tonnen Wäsche an. Dieser Wäscheberg beinhaltet Flachwäsche, Frottee- und Küchenwäsche, Molton- und Matratzenüberzüge, Hauswirtschaftswäsche, Wäsche der Gäste, Tischwäsche, Berufskleider und Spa-Wäsche. Letztere ist besonders anspruchsvoll, da sie oftmals voller Ölflecken ist. Seit der Eröffnung des Hotels 2002 hat das Hotel Lenkerhof einen grossen Maschinenpark mit neun Schulthess-Geräten in Betrieb. In den letzten Jahren wurde die Ergonomie der Waschküche Schritt für Schritt weiterentwickelt und verbessert. Denn es ist beispielsweise wichtig, dass die Wäsche so effizient wie möglich ein- und ausgeladen werden kann. Gewaschen wird einerseits mit grossen Industriemaschinen, aber auch einige kleine Waschmaschinen und Wäschetrockner sind für Gästewäsche oder besonders verschmutzte Wäschestücke im Einsatz. Auch das SchulthessProgramm wetClean wird regelmässig verwendet. Nebst den kurzen und effizienten Programmen und der erwiesenen Energieeffizienz der Maschinen schätzt Direktor Stiller auch die lösungsorientierte Zusammenarbeit mit dem Schweizer Traditionshaus: «Mit Schulthess verbindet uns eine langjährige Beziehung – dabei konnten wir immer auf das gute Preis-Leistungs-Verhältnis sowie den kurzfristig verfügbaren Kundenservice zählen.»
2002
Hotel- und Restaurantbetrieb, Wäsche von externen Betrieben, Wäsche als Arbeitsspeicher
300 Stellenprozente (3 Festangestellte)
Flachwäsche, Frottee- und Küchenwäsche, Molton- und Matratzenüberzüge, Hauswirtschaftswäsche, Wäsche der Gäste, Tischwäsche, Berufskleider und Spa-Wäsche
ca. 3.7 Tonnen
inkl. Installation, Service, Laufzeit 10 Jahre
inkl. Installation, Service, Laufzeit 10 Jahre
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