Nach einem Schweiss treibenden Training steht für die meisten Menschen zunächst die Erholung auf dem Programm. Trotzdem sollten Sie daran denken, gleich Ihre Sportbekleidung zu waschen. Dazu gehören alle Shirts, Jacken oder Hosen, die Sie regelmässig tragen. Denn während des Sports sammeln sich hier Schweiss, Schmutz und Hautschüppchen an. Vor allem moderne Funktionsgewebe neigen dazu, schnell einen unangenehmen Geruch zu verströmen. Das macht die Reinigung umso wichtiger. Allerdings gibt es einige Dinge zu beachten, bevor Sie Ihre Sportsachen waschen.
Sportklamotten zu waschen, kann eine kleine Herausforderung sein. Die Textilien sind besonders sensibel und brauchen ein hohes Mass an Pflege. Die richtige Temperatur und ein geeignetes Waschmittel für Sportbekleidung sind nur zwei Aspekte, die Sie berücksichtigen müssen.
Bevor Sie Ihre Sportbekleidung waschen, werfen Sie einen Blick auf Ihre Waschmaschine. Verfügt sie über ein separates Sportprogramm? Welches Waschmittel kommt in welches Fach bei Ihrer Waschmaschine? Die Antworten auf diese Fragen helfen Ihnen später dabei, Ihre Sportbekleidung so zu waschen, dass sie Ihnen lange erhalten bleibt. Anschliessend gehen Sie folgendermassen vor:
Sammeln Sie Ihre Sportklamotten nach dem Sport in einem separaten Wäschekorb. Beachten Sie dabei, dass Sie nicht jedes Kleidungsstück nach jeder Trainingseinheit waschen müssen. Die Sportbekleidung waschen Sie später getrennt von Ihren übrigen Kleidungsstücken. So vermeiden Sie, dass Rückstände an Naturmaterialien oder Baumwolle hängen bleiben.
Ihre Sportbekleidung besteht in der Regel aus Kunstfasern. Diese Fasern sind deutlich pflegeintensiver als andere Materialien. Bevor Sie Ihre Sportbekleidung waschen, sollten Sie daher das richtige Waschmittel zur Hand nehmen. Für die meisten Textilien eignet sich ein flüssiges Feinwaschmittel. Für stärker beanspruchte Kleidungsstücke verwenden Sie idealerweise ein spezielles Sportwaschmittel.
Ihre Maschine hat kein separates Sportprogramm? Dann verwenden Sie das Pflegeleicht-Programm und eine niedrige Temperatur, um Ihre Sportbekleidung zu waschen. Geben Sie die Funktionsbekleidung linksseitig in die Maschine. Danach starten Sie das Waschprogramm.
Hinweis: Auf Weichspüler sollten Sie verzichten. Er kann die Funktion Ihrer Sportsachen nachteilig beeinflussen.
Das Trocknen Ihrer Funktionsbekleidung gehört dazu, wenn Sie Ihre Sportsachen waschen. Damit Ihre Trainingsbekleidung lange hält, sollten Sie auch hier Vorsicht walten lassen. Manche Textilien können Sie bei niedriger Temperatur im Wäschetrockner trocknen. Andere gehören auf die Leine und müssen an der Luft trocknen.
Gegebenenfalls ist es notwendig, Ihre Sportbekleidung nach dem Waschen zu imprägnieren. Die Imprägnierung geht beim Waschvorgang nicht gänzlich verloren, wird jedoch abgenutzt. Dafür können Sie beispielsweise einen handelsüblichen Imprägnierspray verwenden. Achten Sie jedoch unbedingt darauf, dass es zu Ihrer Funktionsbekleidung passt.
Gut zu wissen: Macht Ihre Waschmaschine Löcher in die Kleidung? Das ist ein Problem, wenn Sie Sportbekleidung waschen. Diese Textilien sind besonders empfindlich. Prüfen Sie deshalb regelmässig, ob sich Kleinteile in der Trommel verhakt haben, bevor Sie die Wäsche hineinlegen.
Sport- und Outdoorbekleidung bieten Ihnen tagtäglich viele Vorzüge. Trotzdem ist der grosse Vorteil des Stoffes auch ein entscheidender Nachteil. Denn die Hightech-Materialien müssen Sie vorsichtig waschen. Ein geeignetes Waschmittel und die Wassertemperatur beim Waschen der Sportwäsche entscheiden darüber, ob die Kleidungsstücke atmungsaktiv, luftdurchlässig und wasserabweisend bleiben. Leider führt die niedrige Temperatur auch dazu, dass das Waschprogramm Bakterien nicht immer zuverlässig vernichtet. Das Ergebnis ist, dass sie unangenehm riechen und der Tragekomfort darunter leidet. Zusätzlich sollten Sie beim Sportsachenwaschen auf folgende Punkte achten:
Wenn Sie Sportwäsche waschen, sollten Sie einige grundsätzliche Regeln beachten. Dazu gehört beispielsweise, dass sehr warmes Wasser die Kleidung schädigt. Gleichzeitig entscheidet jedoch die jeweilige Wäscheetikette darüber, wie Sie Ihre Sportklamotten waschen müssen. Obwohl nachhaltige Schulthess-Waschmaschinen über ein separates Sportprogramm verfügen, eignet es sich nicht für alle Wäschestücke.
Die Art Ihrer Outdoorjacke ist ausschlaggebend, wie oft sie diese Sportbekleidung waschen müssen. Es ist jedoch keinesfalls ratsam, sie so selten wie möglich zu reinigen – unabhängig von ihrem Einsatzzweck:
Unabhängig von ihrer Funktion können Sie diese Sportwäsche waschen, ohne sie in die Reinigung zu geben. Geben Sie sie einfach in Ihre umweltfreundliche Waschmaschine und wählen Sie ein Pflegeleicht-Programm bei 30 Grad. Ein Flüssigwaschmittel eignet sich hervorragend für die Reinigung. Auf Bleiche, Fleckentfernen oder Weichspüler sollten Sie hingegen verzichten.
Wie oft Sie Ihre Sportbekleidung waschen müssen, hängt unter anderem von der Sportart ab. Je intensiver Sie schwitzen, desto häufiger ist die Reinigung notwendig. Da der Sport-BH direkt auf der Haut aufliegt, kommt er stets mit Creme, Deo und Schweiss in Berührung. Das Ergebnis sind Keime und verklebte Funktionsfasern. Es ist deshalb am besten, den Sport-BH direkt nach dem Training zusammen mit Ihren übrigen Sportsachen zu waschen.
Turnschuhe waschen Sie idealerweise von Hand. Die Tenside im Waschmittel können den Schuhkleber angreifen. Fall Sie sie dennoch in der Waschmaschine waschen möchten, sollten Sie ein spezielles Waschmittel für Sportbekleidung wählen. So stellen Sie sicher, dass die Dämpfung und die Zwischensohle erhalten bleiben.
Chlor, Salz und chemische Bleichmittel sorgen dafür, dass Badesachen schnell unangenehm riechen. Deshalb sollten Sie sie nach jedem Schwimmbadbesuch mit klarem Wasser ausspülen. Nach jedem zweiten Schwimmtraining sollten Sie die Sportwäsche waschen.
Wichtig: Das Material ist sehr empfindlich. Egal ob Sie einen normalen oder einen Wäschetrockner für Tierhalter besitzen – Badesachen trocknen Sie am besten auf der Leine. Im Sommer sollten Sie zudem auf direkte Sonnenstrahlung verzichten, um das Material zu schonen.
Diese Art von Sportwäsche waschen Sie am besten bei 30 Grad im Pflegeleicht-Programm. Ein spezielles Waschmittel für Sportbekleidung ist zwar empfehlenswert, aber kein Muss. Hängen Sie das Sportshirt danach auf der Wäscheleine auf oder geben Sie es im Schongang in den Wäschetrockner.
Nach dem Training sollten Sie Trainingssocken und andere getragene Sportklamotten waschen. Verzichten Sie auf einen Weichspüler, der das Elasthan schädigen kann. Andernfalls könnte es passieren, dass das Feuchtemanagement darunter leidet.
Wichtig: Beim Waschen der Sportsachen sollten Sie stets auf die richtige Wassertemperatur achten. Das ist nicht nur dann wichtig, wenn Sie Ihre Waschmaschine am Warmwasser anschliessen, um Kosten zu sparen. Trainingssocken sind weniger empfindlich. Deshalb können Sie sie bedenkenlos bei mindestens 60 Grad waschen.
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