Wie trennen Sie Wäsche richtig?

Nicht nur an Lieblingsstücken, auch an anderen Textilien möchten Sie mit Sicherheit möglichst lange Freude haben. Mit der richtigen Wäschetrennung unternehmen Sie dazu den ersten Schritt. Denn so verhindern Sie, dass sich Kleidungsstücke verfärben oder dass sie eingehen – in der Waschmaschine oder im Trockner. Was in den Trockner darf, erfahren Sie deshalb ebenfalls bei uns. Zusammen mit weiteren hilfreichen Informationen rund um die richtige Wäschetrennung.

Warum sollten Sie Wäsche trennen?

Waschmaschinen im Privathaushalt sind hierzulande keine Seltenheit mehr. Doch über ihre korrekte Nutzung herrscht bei vielen Verbraucherinnen und Verbrauchern Unsicherheit. Unter anderem die richtige Trennung einzelner Textilien stellt oftmals eine Herausforderung dar. Dabei profitieren Sie in vielerlei Hinsicht, wenn Sie Wäsche trennen.

  • Nicht alle Materialien vertragen hohe Temperaturen. Während Sie Baumwolle problemlos bei 60 Grad waschen können, läuft Ihr Wollpullover bei dieser Wärme höchstwahrscheinlich ein.
  • Bunte Textilien können bei den ersten Waschgängen abfärben. Möchten Sie keine Shirts im Batik-Stil aus Ihrer Waschmaschine oder dem Trockner holen, sollten Sie Wäsche nach Farben trennen. Durch die Zugabe von Bleichmitteln kann Buntwäsche ihre Farben einbüssen. Dies ist also keine Alternative zum Wäschetrennen.

Hinweis: Mit einer umweltfreundlichen Waschmaschine und Programmen zur automatischen Mengenberechnung verbrauchen Sie nur wenig Wasser und Energie. Eine umfangreiche Wäscheladung muss daher nicht nachhaltiger sein als zwei separate Waschgänge.

Wäsche richtig trennen: So gehts!

Wäsche richtig trennen: So gehts!

Sie benutzen die Waschmaschine im Mehrfamilienhaus mit anderen Personen? Gerade dann sollten Sie Ihre Wäsche richtig sortieren. Denn hier kann alles möglich zusammenkommen – vom verschmutzten Fussballtrikot bis zum empfindlichen Tischläufer. Beachten Sie für ein optimales Ergebnis beim Wäschetrennen die folgenden Punkte.

Wäschetrennung nach Farbe

Nicht alle Farben müssen voneinander getrennt werden. Es reicht aus, wenn Sie Ihre Textilien in vier Kategorien einteilen.

Zur Weisswäsche zählen die Farbtöne Nude, Offwhite, Hellrosa sowie ein besonders helles Pastellblau. Nutzen Sie für den Waschvorgang ausschliesslich Weisswaschmittel. Helle Buntwäsche umfasst Gelb und Orange, dunkle Buntwäsche intensives Rot, Lila, Mittelblau und Olivgrün. Hier können Sie jeweils zu handelsüblichen Waschmitteln für Buntwäsche greifen. In Ihr viertes Wäschefach geben Sie schliesslich schwarze, braune, anthrazitfarbene und dunkelblaue Textilien. Bei einem gemeinsamen Waschgang mit weisser Wäsche ist die Gefahr von Grauschleiern auf den hellen Stücken besonders gross. Da viele Vollwaschmittel Zusätze von Bleiche enthalten, sollten Sie Color-, Feinwaschmittel oder spezielle Flüssigwaschmittel für dunkle Wäsche verwenden.

Sie sind unsicher, in welche Kategorie Ihr Kleidungsstück passt? Oder möchten eine schwarz-weiss gemusterte Tischdecke waschen? Orientieren Sie sich hier an der Hauptfarbe der Textilien. Andernfalls waschen Sie sie einfach separat in einem wassersparenden Kurzprogramm. 

Tipp: Legen Sie bunte Textilien für 30 Minuten in lauwarme Seifenlauge, erkennen Sie am Wasser, ob sie noch abfärben.  

Wäschetrennung nach Materialien

Schafwolle, Baumwolle, Seide oder Polyester – Textilien werden aus verschiedensten Stoffen produziert. Entsprechend unterschiedliche Pflege benötigen die einzelnen Materialien. 

  • Besonders empfindlich sind Wolle oder Seide. Diese sollten Sie ausschliesslich im Feinwaschgang mit Feinwaschmittel waschen. Für mit Spitze besetzte Kleidung eignet sich innovatives Zubehör wie ein Spezialkorb. 
  • Grobe, feste Stoffe können Sie ebenso wie Baumwolloberteile oder Servietten aus Mischgewebe im normalen Vollwaschprogramm mit herkömmlichem Vollwaschmittel waschen.

Wäschetrennung nach Temperatur

In zu heissem Wasser können Textilien einlaufen. Schauen Sie daher zunächst immer auf das Etikett des Herstellers. Es ist normalerweise an der Innenseite der Kleidung oder von Überzügen eingenäht und gibt Auskunft über die Maximaltemperatur bei Maschinenwäschen. 

An Ihrer Waschmaschine können Sie die entsprechenden Programme wählen. Neben der Dauer und möglichen Schleudergängen unterscheiden sich diese vor allem bei der Temperatur. Von kaltem Wasser bis zu 90 Grad heissem ist in der Regel alles dabei.  

Auch ein Handwaschprogramm mit kaltem bzw. maximal 30 Grad warmem Wasser können Sie bei Waschmaschinen einstellen. Das schont empfindliche Kleidungsfasern oder dünne Vorhangstoffe. Unter Umständen eignet sich der Waschgang auch für nur sehr leicht verschmutzte Wäsche. Für die meisten pflegeleichten Textilien wie T-Shirts oder Kleider aus Baumwolle oder Polyester mit normalem Verschmutzungsgrad stellen Sie 40 Grad bei der Waschmaschine ein. 

Hinweis: Beachten Sie, dass Hersteller immer die Höchstwerte angeben. Sie können also problemlos auch für 40 Grad geeignete Wäsche bei 30 Grad waschen. Verwenden Sie ein hochwertiges Waschmittel, ist auch damit ein perfektes Waschergebnis garantiert.  

Schliesslich bleiben Temperatureinstellungen von 60 und 90 Grad. Diese hohen Gradzahlen sind nur bei stark verschmutzten oder beanspruchten Textilien erforderlich. Zu ihnen zählen robuste Sportkleidung, Baumwollunterwäsche oder Kopfkissenbezüge. Durch die garantierte Abtötung sämtlicher Keime eignen sich diese Waschgänge auch für Babywäsche. Achten Sie dennoch immer auf die Angaben auf dem Etikett – bei 90 Grad laufen nicht kochfeste Kleidungsstücke schnell ein. 

Tipp: Achten Sie auch auf das Gewicht Ihrer Wäschestücke. Schwere Textilien saugen so viel Wasser auf, dass für leichtere oft nicht eine ausreichende Menge Wasser bleibt.  

Wie Sie erkennen, kostet es kaum Zeit, Wäsche zu trennen. Noch schneller geht es mit innovativen Wäschebehältern, die bereits in Fächer für unterschiedliche Farben unterteilt sind. So können Sie von Vornherein Ihre verschmutzte Kleidung richtig aufbewahren und müssen sie nur noch nach Waschgang und Temperatur sortieren.

Schulthess Waschmaschine & Trockner

Was darf in den Trockner?

Wie Sie Wäsche im Sommer und im Winter richtig trocknen erfahren Sie in unserem Beitrag. Wir erklären Ihnen, was überhaupt in den Trockner darf.

Ob Kleidungsstücke für Wäschetrockner geeignet sind, entnehmen Sie ebenfalls der Hersteller-Pflegeanweisung. Grundsätzlich müssen nur wenige Textilien luftgetrocknet werden. Das liegt nicht zuletzt an der Qualität moderner Maschinen. Wenn Sie bei Schulthess einen Wäschetrockner kaufen, erhalten Sie nicht nur Service & Garantie. Sie finden an den hochwertigen Geräten auch zahlreiche Einstellmöglichkeiten. Diese reichen von Bügel- bis Schranktrocken und lassen sich auf empfindliche Materialien abstimmen.  

Unbesorgt können Sie Textilien im Vollprogramm trocknen, die Sie bei 60 Grad waschen können. Handtücher werden im Trockner sogar weicher als auf der Wäscheleine. Daunen bleiben luftiger und durch die Schnelligkeit der Trocknungsprogramme lassen sich Bettdeckenbezüge sofort wieder anziehen.

Der Trocknungsschongang eignet sich zum Antrocknen schwerer Jeansstoffe, von Baumwolle oder Kunstfasern. Nehmen Sie diese Wäschestücke noch leicht klamm aus der Maschine. Andernfalls könnte sich der Denim später hart anfühlen oder das T-Shirt kann sich verziehen. 

Wie auch beim heissen Kochwaschgang kann Wäsche zwar auch im Trockner einlaufen. In der Realität kommt dies allerdings äusserst selten vor. Dennoch empfiehlt sich für einige Textilien eine Lufttrocknung.  

Was darf nicht in den Trockner?

Mit einem durchgestrichenen Trockner auf dem Pflege-Etikett raten Hersteller von einer elektrischen Trocknung ab. Prinzipiell gilt dies für

  • echte Seide, Wolle
  • Schulterpolster, BH-Einlagen
  • Socken mit Kunststoff-Stoppern an der Fusssohle
  • Badvorleger mit Gumminoppen

Das waren unsere Tipps, wie Sie Wäsche richtig trennen. In unseren weiteren Blogbeiträgen erfahren Sie, wie Sie Ihre Waschmaschine lange am Leben erhalten oder wie energiesparend unsere hochwertigen Geräte sind. Nehmen Sie einfach Kontakt mit uns auf!